Warum klassische Paartherapie oft nicht reicht – und was stattdessen hilft

Hast du schon eine Paartherapie gemacht – und nach ein paar Monaten war doch wieder alles beim Alten?

Dann bist du nicht allein. Vielen Menschen geht es so. Die Beziehung wirkt für kurze Zeit verbessert, man hat sich ausgesprochen, neue Kommunikationsregeln gelernt – und doch schleichen sich alte Muster wieder ein.

In diesem Artikel möchte ich dir erklären, warum das so ist – und warum ich in meiner Praxis einen anderen Weg gehe: tiefer, individueller und nachhaltiger.

In vielen klassischen Paartherapien steht die Kommunikation im Mittelpunkt: Paare lernen, wie sie sich besser austauschen, sich zuhören, Ich-Botschaften formulieren oder Streit deeskalieren. All das ist hilfreich – aber oft nur auf der Oberfläche.

Denn die tieferen Ursachen für wiederkehrende Konflikte liegen nicht im Wie des Gesprächs, sondern im Warum der emotionalen Reaktionen. Und dieses „Warum“ liegt meist in der eigenen Geschichte – oder in der Geschichte unserer Familie.

Ich arbeite deshalb vorwiegend in Einzelsitzungen, auch wenn es um Partnerschaft geht.

Denn: Wenn ein Mensch in sich selbst wieder in Balance kommt, verändert sich automatisch auch die Dynamik in der Beziehung. Konflikte lassen sich nicht nur auf Paarebene lösen – sie beginnen oft viel früher.

• In den Einzelsitzungen schauen wir gemeinsam auf das, was dich wirklich bewegt:
• Woher kennst du dieses Gefühl?
• Wann hast du es zum ersten Mal gespürt?
• Welche alten Erfahrungen oder familiären Muster könnten dahinter stehen?

Diese inneren Spannungen – oft unbewusst – beeinflussen unsere Gedanken, unsere Gefühle und damit auch unser Verhalten in der Partnerschaft. Erst wenn sie erkannt und gelöst werden, kann echte Veränderung geschehen.

Ich weiß, wovon ich spreche – denn ich habe es selbst erlebt.
Vor vielen Jahren stand ich mit meiner Frau an einem Punkt, an dem wir kaum noch wussten, wie es weitergehen soll. Streit, Rückzug, Verletzungen – ein schmerzhafter Kreislauf.

Die Wende kam durch die systemische Arbeit nach Bert Hellinger. Was wir dort erlebten, hat unser Leben verändert.
Wir erkannten, dass viele unserer Konflikte gar nichts mit uns als Paar zu tun hatten – sondern mit alten, unbewältigten Bindungen aus unseren Herkunftsfamilien.

Als wir begannen, diese Verstrickungen zu lösen, wurde unsere Beziehung ruhiger, friedvoller und liebevoller. Diese Erfahrung hat meine gesamte therapeutische Arbeit geprägt.

Die meisten Paarkonflikte lassen sich auf zwei Quellen zurückführen:

1. Verstrickungen in der Herkunftsfamilie
2. Unverarbeitete Erfahrungen aus der eigenen Kindheit (Bindungs- und Entwicklungstrauma)

In meiner Arbeit helfe ich dir, genau diese Zusammenhänge aufzuspüren – und in dir selbst zu lösen. Wenn du spürst, dass da ein innerer Zusammenhang ist, kannst du ihn im Hier und Jetzt auflösen.

Du wirst klarer, innerlich freier – und damit auch offener und authentischer in deiner Beziehung.

Natürlich gehört auch Kommunikation zur Partnerschaft. Aber sie braucht eine neue Grundlage:
Ehrlichkeit, Sicherheit, echte Selbstwahrnehmung. Diese Form der Kommunikation wurde in der Kindheit oft nicht gelernt – oder verzerrt. Deshalb üben wir sie neu, in kleinen, sicheren Schritten:

• Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen wahrnehmen und ausdrücken

• Ein klärendes Nachgespräch nach einem Konflikt führen

• Zuhören ohne zu bewerten – und wirklich verstanden werden

Das alles führt zu einer spürbaren Entspannung im Nervensystem – und zu mehr Nähe, Vertrauen und Verbindung.

Wenn dich meine Art der Arbeit anspricht, lade ich dich herzlich ein:

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Die Links dazu findest du unten als Button.

Ich wünsche dir auf deinem Weg viele neue Erkenntnisse und eine tiefe Verbindung – zu dir selbst und zu deinem Gegenüber.