Anregungen zum Leben

Hier finden Sie Texte zum Schauen und Nachdenken.

.

Glück, das bleibt

Ein lang anhaltender Umstand, der uns das Gefühl von Glück beschert, scheint für uns von Dauer zu sein. Doch wenn wir ehrlich zu uns selbst sind und einmal in uns hinein horchen, können wir wahrnehmen, dass wir in unserem Inneren Angst haben. Wir haben Angst davor, etwas oder sogar alles von dem, was uns glücklich sein lässt, wieder zu verlieren. Diese Angst ist auf der Tatsache begründet, dass alles vergänglich ist und bleibt so lange unbewusst, wie uns das Glück sicher scheint. Doch nur gelassen und ohne Angst genießen wir das volle Glück.

Was hat es mit dem Glück auf sich? Alles auf dieser Welt ist im Wandel. Das einzig Beständige ist die Veränderung. Das Glück, welches wir im Außen suchen, sei es emotionaler oder materieller Natur, geht irgendwann vorbei. Wenn es sich uns entzieht, suchen wir erneut danach. Die Suche kann unendlich fortgesetzt werden, bis wir vielleicht irgendwann ermüden und aufgeben. Doch es gibt noch eine andere Art wirklich vollkommenes Glück zu finden und es immer wieder, unabhängig von einer Situation, wahrzunehmen. Dieses Glück müssen wir nicht erst erschaffen, es ist immer da. Das Glück, das bleibt, finden wir in uns selbst. Es kann leicht und mühelos gefunden, in den Alltag integriert und vertieft werden. Die einfache und authentische Wahrnehmung eines „Echten Gefühls“ (Eu-Gefühl, Frank Kinslow), welches uns und alles andere durchdringt, lässt dieses Glück erblühen. Eine einfache, leicht zu erlernende Methode, die Frank Kinslow QE nennt, und die auch unter der Bezeichnung Quantenheilung bekannt ist, hilft Ihnen dabei. Diese Methode befähigt Sie dazu Reines Bewusstsein wahrzunehmen und ganz gleich welcher Altersgruppe Sie angehören, ob Sie unglücklich oder glücklich sind, Ihr Leben nach Ihren tiefsten Wünschen zu verändern. Wenn Sie einmal auf einfache Weise Ihren inneren Kompass darauf eingestellt haben das innere Glück wahrzunehmen, finden sie es immer wieder. 

Offene Übungsabende: “Mühelos im Augenblick” 

 

.

Gedanken und ihre Wirkung

Jeder kennt die Situation gerade an jemanden zu denken und schon ruft die Person an. Mittlerweile werden die meisten von uns solch eine Situation nicht mehr als so genannten Zufall abtun. Wir wissen, dass wir nicht nur durch Worte miteinander in Verbindung treten, sondern auch durch unsere Gedanken und Gefühle, unabhängig von Entfernung oder Wissen. 

Gedanken sind Kräfte, Energien in Form gebracht. Diese Form wirkt auf unseren physischen Körper und erzeugt Emotionen, körperlich empfundene Gedanken, die wiederum unsere Stimmung beeinflussen. Gedanken der Liebe, der Zuwendung, des Wohlwollens und der Freude erzeugen Emotionen die den Körper weit werden lassen. Sie wirken in unserem Körper belebend. 

 

Es gibt eine Redewendung, die sagt „in Gedanken bin ich bei Dir“. Sie zeugt von einem   Wissen um die tiefe Verbundenheit zwischen Menschen durch Gedanken. Es entsteht ein Energiefeld welches im selben Moment uns und den Bedachten verbindet. Hierbei ist es gleichgültig ob es bemerkt wird oder nicht. 

Je stärker der Gedanke mit seiner entsprechenden Emotion, desto intensiver ist die Auswirkung für alle Beteiligten. So können wir Anderen und uns selbst etwas Gutes tun indem wir positive, lebensfördernde Gedanken verstärken. Dadurch sind sogar Konfliktlösungen durch die Aktivität nur einer Person möglich. Unsere Gedanken bestimmen unser Leben. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll die Gedanken und ihre Wirkung bewusst wahrzunehmen. Hierdurch verändert sich unser Denken und somit unser Leben auf bisher unvorstellbare Weise. 

 

.

Bindung und Schmerz

Die Familie, in die wir hineingeboren wurden bestimmt für eine Zeit lang unser Leben. In ihr finden wir unsere Möglichkeiten und Grenzen. Somit gehört sie zu unserem vorbestimmten Schicksal. Durch die Geburt entsteht zwischen uns und allen aus unserer Familie, die waren, die sind und die noch kommen eine Bindung für unser ganzes Leben. Wenn wir in unserer Familie Schlimmes erlebt haben versuchen wir oft vor dieser Bindung zu fliehen, indem wir in eine andere Stadt, ein anderes Land ziehen oder den Kontakt zu unserer Familie einfach vermeiden. Doch wir sind unsere Familie, wo auch immer wir uns befinden. 

 

Heilung entsteht, indem wir unserem Schicksal und unseren Bindungen mit Liebe zustimmen, jedem aus unserer Familie einen Platz in unserem Herzen geben und den Schmerz über das Geschehene lösend zulassen. Indem wir ins Herz nehmen, wachsen wir. Erst jetzt können wir nach vorne schauen und die Kraft unserer Familie im Rücken spüren. Beobachten wir aufmerksam unser Leben, bemerken wir dass eine größere Kraft unser Schicksal leitet. Sich dieser Kraft anzuvertrauen und uns von ihr tragen zu lassen, verändert unser Leben auf wunderbare Weise. 

 

.

Die Seele schenkt

Ein großes Geschenk in unserem Leben ist etwas erfüllend nachholen zu können was wir in unserer ganzen Kindheit versäumten. 

Wertvolle Gaben warten vor der Tür unseres Herzens um  gesehen, geachtet und genommen zu werden. 

 

.

Trauer

Verlust eines geliebten Menschen

Als Erstes erleben wir den Verlust als unreal. Wir wollen nicht wahrhaben, dass der geliebte Mensch von uns gegangen ist. Da wir ihn nicht mehr wahrnehmen, halten wir unsere Liebe für ihn zurück.  Hierdurch entsteht eine Enge in unserem Herzen. Diese Enge erleben wir als Schmerz.  Wir sind wütend, traurig, fühlen uns schuldig oder versinken in eine Depression. Lassen wir zu, dass diese Enge bleibt, werden wir krank. 

Auf eine wunderbare Weise sind wir alle untrennbar miteinander verbunden, und auch der Tod trennt uns nicht wirklich. Wenn wir lieben weitet sich unser Herz. Alles in uns und um uns herum verändert sich und wird lebendig. 

 

Das richtige Abschiednehmen

geschieht indem wir in unserem Innern dem Verstorbenen in die Augen schauen und im Angesicht des Anderen die Liebe wieder ungehindert fließen lassen. Im selben Moment spüren wir die innige Verbindung durch die der Andere wieder einen guten Platz in unserem Herzen hat. Hier stellt sich Frieden ein.

.

SELBSTforschung

Auf unserem Weg zu uns SELBST ist es sinnvoll eine Wahrnehmung zu üben, die Einsichten möglich macht und von Illusionen befreit. Wo Illusionen verschwinden kommt unsere wahre Natur zum Vorschein. Gefühle, Ansichten, Stimmungen, Bedürfnisse, Wünsche und unser vermeintliches Lebensgefühl sind Energien, die durch archaische, kollektive, kulturelle und familiäre Einflüsse entstanden und mit denen wir uns von frühester Kindheit an identifizierten. Durch den bewussten Umgang mit uns selbst und das Auflösen der Identifizierung mit dem was wir denken und fühlen, werden richtiges Wahrnehmen und gemäßes Handeln im Augenblick für uns von immer größerer Bedeutung sein.

.

Trauma

Seelisches Trauma

Wenn etwas in unserem Leben geschieht, das uns sehr erschüttert oder verletzt entsteht hierdurch ein Schmerz. 

Nun ist diese Situation in der Regel mit dem Gefühl und oft auch mit der Tatsache der Machtlosigkeit verbunden. Wir konnten der Situation nicht ausweichen. Diese Ohnmacht halten wir nur schwer aus. Aus diesem Grunde können wir den Schmerz über das Geschehene nicht zulassen. Vielleicht, weil wir noch zu klein waren oder nicht gelernt hatten mit solch schweren Situationen umzugehen. Was dann folgt sind Ersatzgefühle durch die wir das Gefühl der Ohnmacht verdrängen. Wut oder Schuldgefühle sind häufig die Folge. Diese Emotionen vermitteln uns das vermeintliche Gefühl, dass wir etwas an der Situation hätten ändern können. Dies ist aber, ehrlich betrachtet, eine Illusion. Es gilt die Verbindung mit unserem Schicksal wieder herzustellen, den Schmerz über das Geschehene zu zulassen und somit zu transformieren. Hierdurch wird etwas Schicksalhaftes zu einer besonderen Kraft.

Körperliches Trauma

Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, z. B. wir uns verletzen, erleben wir innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde einen Schreck. Diesen Schreck nehmen wir in der Regel nicht wahr. Es zieht sich etwas in uns zusammen, wird eng. Besonders an den betroffenen Körperpartien. Der Energiefluss ist blockiert. Dadurch, dass die Schwingung unseres Körpers in diesem Moment massiv verändert wird und von unserer normalen Körperschwingung stark abweicht, entsteht eine Empfindung, die als Schmerz wahrgenommen wird.

.

Schmerz

Wie gehen wir üblicherweise mit Schmerz um?

Wir wandeln Schmerz in der Seele um in Wut über uns selbst, über andere die Schuld sind oder sogar über einen Gegenstand, der an dem schmerzhaften Ereignis Schuld sein soll. Dies alles sind Ersatzgefühle, die den Schmerz in der Seele zu verhindern suchen. Denn wenn etwas Unausweichliches in unserem Leben geschieht erfahren wir uns als ohnmächtig und ausgeliefert. Was aber können wir tun um mit dieser Ohnmacht heilend umzugehen? Wir stimmen dieser Erfahrung voll zu und vertrauen uns etwas Größerem an welches uns leitet und trägt.

Das richtige Verhalten im Schmerz

Die richtige Reaktion auf den Schmerz ist das Zulassen der  dahinter liegenden Traurigkeit durch Weinen oder ehrlichem Mitteilen. Das Zulassen des Schmerzes (Traurigkeit) beinhaltet die Zustimmung zu dem was passiert ist. 

Seele und Körper werden weit und die Energie kann wieder fließen. Die Selbstheilung beginnt

Eine andere Weise

Eine andere Weise bewusst mit Schmerz umzugehen ist das Schauen. Im Schauen nehmen wir das Ereignis nicht persönlich. Wir beobachten die Körperempfindung und die Gedanken ganz ohne Emotion. Wie auch beim Weinen werden, während der Beobachtung des Schmerzes, Seele und Körper weit. Die Energie kann wieder auf heilende Weise weiter fließen.


.

Ein Unfall (Fallbeispiel)

Eine Frau kam zu mir in die Therapie, weil sie nach einem Sturz vor längerer Zeit immer noch starke Schmerzen im linken Bein hatte. Physikalische Therapie und schulmedizinische Maßnahmen hatten keine Linderung gebracht. Der linke Unterschenkel war gerötet, geschwollen und heiß. 

Bei einer Rückführung in die Unfallsituation wurde klar, dass sie Ihrer Freundin die Schuld für den Unfall gab. Sie und Ihre Freundin waren abends auf dem Heimweg gewesen und die Freundin hatte ihr einen kürzeren Weg vorgeschlagen. Der Weg war aber, so wusste meine Klientin, schlecht beleuchtet. Obwohl sie im Dunkeln schlecht sieht hatte sie sich zu diesen Weg überreden lassen. Sie stolperte, fiel hin und verletzte sich. 

Hierüber war sie ärgerlich und gab ihrer Freundin die Schuld. Sie aber hatte sich selbst für diesen Weg entschieden und war aus diesem Grunde hierfür selbst verantwortlich. Das sie ihrer Freundin in der Rückführung sagen konnte "ich trage es allein, es war meine Entscheidung, und du bist frei" erleichterte sie dermaßen, dass  in nur wenigen Minuten Hitze und Rötung in ihrem Bein verschwand. Von diesem Augenblick an war sie schmerzfrei, und auch die Schwellung war einen Tag später nicht mehr zu sehen.

.

Gefühle

Viele Menschen leiden unter belastenden Stimmungen  und Gefühlen wie Wut, Aggressionen, Existenzangst, Verlustangst, Prüfungsangst, Angst vor bestimmten Dingen oder Situationen (Phobien), Eifersucht, Trauer, Schuldgefühlen, dem Gefühl der Überforderung der Einsamkeit oder des Ausgeschlossen seins. Diese Gefühle können so lange anhalten und so stark sein, dass eine Lebenskrise unvermeidbar ist.

Alles was wir fühlen fühlt sich vollkommen real an und die äußeren Umstände scheinen uns alles noch zu bestätigen. Wenn unangenehme Gedanken festgehalten werden, wir uns immer wieder mit ihnen beschäftigen, erschaffen wir eine für uns leidvolle Lebenswirklichkeit. Denn unser Leben richtet sich nach dem was wir denken, fühlen und glauben. Denken wir immer wieder, ganz gleich ob bewusst oder unbewusst, die gleichen negativen Gedanken, erschaffen wir damit eine für uns unangenehme Lebenswirklichkeit. Doch wenn wir uns dessen bewusst sind, haben wir die Möglichkeit zu wählen. Wir können eine andere Lebenswirklichkeit wählen z. B. das Glück, die Freude, den Frieden und die Liebe, denn das Leben ist nicht gegen uns, wie könnte es auch. Wir sind ein Teil des Lebens und somit das Leben selbst. Leiden hat etwas mit dem Gefühl des Getrennt seins, mit Missverständnissen zu tun und diese hängen mit unserem Glauben, unseren Konditionierungen, mangelnder Klarheit und Bewusstheit zusammen. Fangen wir doch einfach damit an uns Dinge bewusst zu machen. hinzuschauen und wahrzunehmen was wirklich ist. 

Machen wir uns auf den Weg des Erkennens, der Erkenntnis dass die Grenzen in unserem Leben von uns selbst gesetzt werden und an unseren Grenzen neue Möglichkeiten auf uns warten.

.

Der entspannte Bogen

Es heißt, dass der alte Apostel Johannes gerne mit seinem zahmen Rebhuhn spielte. Nun kam eines Tages ein Jäger zu ihm. Verwundert sah er, dass ein so angesehener Mann wie Johannes einfach spielte. Konnte der Apostel seine Zeit nicht mit viel Wichtigerem als mit einem Rebhuhn verbringen? So fragte er Johannes: „Warum vertust Du Deine Zeit mit Spielen? Warum wendest du deine Aufmerksamkeit einem nutzlosen Tier zu?“ Verwundert blickte Johannes auf. Er konnte gar nicht verstehen, warum er nicht mit dem Rebhuhn spielen sollte. Und so sprach er: „Weshalb ist der Bogen in deiner Hand nicht gespannt?“ Der Jäger antwortete: „Das darf nicht sein. Ein Bogen verliert seine Spannkraft, wenn er immer gespannt wäre. Der Bogen hätte dann, wenn ich einen Pfeil abschließen wollte, keine Kraft mehr. Und so würde ich natürlich das anvisierte Ziel nicht treffen können.“ Johannes sagte darauf hin: „Siehst du, so wie du deinen Bogen immer wieder entspannst, so müssen wir uns immer wieder entspannen und erholen. Wenn ich mich nicht entspannen würde, indem ich einfach ein wenig mit einem -scheinbar so nutzlosen -Tier spiele, dann hätte ich bald keine Kraft mehr, all das zu tun was notwendig ist. Nur so kann ich meine Ziele erreichen und das tun, was wirklich wichtig ist.